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Ajvaz Michal

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Michal Ajvaz (1949) ist Philosoph, Dichter, Prosaautor und Essayist. Nach dem Studium an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität übte er verschiedene Arbeiterberufe aus. In den 1990er Jahren war er Redakteur der Zeitschrift Literární noviny, und seit 2003 arbeitet er im Zentrum für Theoretische Studien – einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Karls-Universität und der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.

Seit 1989 veröffentlichte er den Gedichtband Mord im Hotel Intercontinental (Vražda v hotelu Intercontinental, 1989), Erzählsammlungen (z. B. Die Rückkehr des alten Waran (Návrat starého varana, 1991)), mehrere Romane (z. B. Die zweite Stadt (Druhé město, 1993); Das Goldene Zeitalter (Zlatý věk, 2001); Die Reise nach Süden (Cesta na jih, 2008)), philosophische Studien (z. B. Der Kosmos als Selbstgestaltung (Kosmos jako sebeutváření, 2017)) sowie Essays (z. B. Die Geschichte der Zeichen und der Leere (Příběh znaků a prázdna, 2006)).

Er ist ausgezeichnet mit dem Jaroslav-Seifert-Preis, dem Magnesia-Litera-Preis und dem französischen Literaturpreises Prix Utopiales Européen. Seine Bücher wurden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt, darunter Englisch und Deutsch.

Übersetzungen in folgende Sprachen: Albanisch, Arabisch, Armenisch, Bulgarisch, Kroatisch, Niederländisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Litauisch, Makedonisch, Norwegisch, Persisch, Polnisch, Russisch, Serbisch, Slowenisch, Schwedisch, Tamilisch und Türkisch.

Foto: David Konečný


Publikace a ocenění

Auf Deutsch erschienen:

Weitere Übersetzungen:

Auszeichnungen:

  • Prázdné ulice

    • Cena Jaroslava Seiferta (2005)

  • Lucemburská zahrada

    • Magnesia Litera – Kniha roku (2012)

  • Druhé město

    • Prix Utopiales Européen (2015)

 Veranstaltungen